Motto: In schwierigen Zeiten Gutes tun
Mit dem Marsch „Folies Bergère“ begrüßte der Kolping Musikverein seine Gäste im voll besetzten Kongresshaus zu Bad Lippspringe. Der Vorsitzende Michael Kamp machte in seiner Ansprache dann auch klar, worum es dem Musikverein seit vielen Jahren gehe: „Mit Musik Gutes tun“. Dabei betonte er, dass gerade in schwierigen Zeiten Solidarität und Zusammenhalt helfen, diese zu bewältigen.
Für den Verein „Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind“ erläuterte Frau Marita Neumann, welche Projekte konkret mit den Einnahmen aus dem Konzert unterstützt werden. Sie danke dem Musikverein sehr herzlich für sein jahrelanges Engagement und die Unterstützung.
In den Dienst der guten Sache haben sich auch die Musikerinnen und Musiker des Bundesschützen Garde Musikkorps aus Schwaney gestellt. Mit Stücken wie „Arsenal“ oder „Concerto d‘Amore“, die gekonnt und schwungvoll vorgetragen wurden, zogen sie das Publikum in ihren Bann. Mit dem Marsch „Kameraden auf See“ schwappte die Stimmung dann vollends über – stehender Applaus und eine Zugabe die Folge.
Aber auch das Jugendorchester des Kolping Musikvereins und die neuformierte Tanzgarde konnten das Publikum mit ihren Darbietungen überzeugen. Schirmherr und Bürgermeister Ulrich Lange überreichte im Anschluss dem Kolping Musikverein den Kulturpreis der Stadt Bad Lippspringe für das Jahr 2021. In seiner Laudatio würdigte er die besonders engagierte musikalische Nachwuchsarbeit und die Verbundenheit des Vereins mit der Stadt.
Im zweiten Teil war es dann an dem Musikverein unter der Leitung und smarten Moderation ihres Dirigenten, Magnus Schröder, gut zu unterhalten. Und das gelang mit sehr unterschiedlicher Musik, wie beispielsweise dem wuchtigen Stück „Seven Nation Army“, der Ballade „I do it for you“ oder den magischen Klängen aus der Filmmusik von Asterix und Obelix. Mit der Musik aus „Porgy and Bess“ und dem Stück „Puttin on the Ritz“ wurde der Musikverein spielerisch zum Ende hin noch einmal richtig gefordert und konnte begeistern. Langanhaltender Applaus war der Lohn. Mit einer Zugabe dem von allen Musikerinnen und Musikern gespieltem „Radetzky Marsch“ endete ein schöner Konzertabend.